
Team 2 holt Kreispokal 2025
überzeugender 8:0-Sieg im Finale gegen den Kahrener SV
SV Wacker Ströbitz - Kahrener SV 8:0 (3:0)
Tore: Grasme (2x), Ubyraiev, Lieschke, Semke, Julle, Nseke, Eigentor
Am 28.06. wurde um 17 Uhr in Guben das Kreispokalfinale 2025 angepfiffen. Bei sommerlicher Hitze standen sich auf der neuen Anlagen des 1.FC Guben zwei Kreisoberligisten gegenüber, welche am Anfang der Saison nicht unbedingt als Favoriten auf den Pokalsieg ins Rennen gingen.
Die Anfangsphase war typisch für ein Finale - beide Mannschaften wollten erst einmal wenig Risiko eingehen und eine gewisse Sicherheit gewinnen. Wacker übernahm dann nach und nach die Spielkontrolle. Kahren stand relativ tief in der eigenen Hälfte, um dann ggf. über Konter zum Erfolg zu kommen. Dementsprechend gab es anfänglich wenig wirkliche Höhepunkte. Einer davon war eine Chance für M. Grasme, der eine Eingabe knapp neben den Pfosten setzte. Er war es auch, der die Führung in der 22. Minute mit einem Schuss von der Strafraumkante erzielte. Danach machte Wacker weiter Druck und kam zu guten Chancen. Zwei davon wurden von M. Ubyraiev und C. Lieschke zur komfortablen 3:0-Halbzeitführung vollendet. Dabei war das 3:0 das spielerische Highlight der ersten Halbzeit - im Spielaufbau wurde der Ball über X. Rumplasch und M. Ubyraiev tief auf M. Grasme gespielt, der sehenswert in den Lauf von C. Lieschke ablegte. Dieser hatte dann freie Bahn zum Kahrener Tor und schob überlegt in die Ecke ein. Wacker ging also mit breiter Brust in die Pause, während Kahren schon sichtlich angeknockt wirkte.
Dennoch stimmte sich Wacker in der Kabine darauf ein, dass das Spiel noch nicht „durch“ ist und Kahren nichts mehr zu verlieren hatte. Dementsprechend versuchten sie mit Beginn der zweiten Hälfte durch hohes Anlaufen Fehler zu provozieren. Allerdings konnte sich Wacker immer wieder spielerisch befreien und seinerseits Chancen gegen die aufgerückten Kahrener kreieren. Als Folge daraus kam es zu einer Ecke in der 54. Minute, welche Steven Semke sehenswert einköpfte. Danach war der Kahrener Widerstand endgültig gebrochen und Wacker erzielte im 10-Minuten-Takt weitere Treffer. Dabei lies man sogar noch die eine oder andere Chance aus. Ein zweistelliger Sieg war durchaus im Bereich des Möglichen. So begannen mit dem Schlusspfiff die Feierlichkeiten zum dritten Pokalsieg der neueren Vereinsgeschichte.
Fazit:
Wacker war im Finale in allen Belangen die bessere Mannschaft und spielte teilweise berauschenden Fußball. Der Kahrener SV erwischte hingegen einen rabenschwarzen Tag, aber dennoch Respekt und Anerkennung für das Erreichen des Finales und die dafür notwendigen, starken Leistungen in den vorhergehenden Runden.