Rückblick 9. Spieltag Männermannschaften und Kreispokal

Team 1 siegt im Derby gegen Peitz / Team 2 mit Siegen in Pokal und Liga

Landesliga Süd

SG Eintracht Peitz - SV Wacker Ströbitz 2:5 (1:2)

Tore: Jaro Preuß, S. Klotz (2x), C. Paulick, J.-L. Förster

Team I konnte am ersten Novemberwochenende einen verdienten 5:2-Erfolg bei der Eintracht aus Peitz einfahren. Dabei präsentierte sich unsere Elf im Vergleich zur Vorwoche gegen Seelow vom Start weg deutlich spielfreudiger und konnte in beiden Halbzeiten eine Vielzahl an Torgelegenheiten kreieren. Einzig mit der Chancenverwertung war Trainer Tobias Voigt nach 90 gespielten Minuten wohl nicht zufrieden. So hätte man mit etwas mehr Zielstrebigkeit durchaus das ein oder andere Tor mehr schießen können.  

Für den dennoch klaren Sieg sorgten schließlich der starke Jaro Preuß mit einem satten Linkschuss (23.), Stefan Klotz per Doppelpack (Fernschuss / 31. und Abstauber nach Förster-Freistoß / 80.), Carsten Paulick vom Elfmeterpunkt aus (68.) sowie der eingewechselte Jamie Förster aus dem Strafraumgewühl (76.). Auf Peitzer Seite trafen dagegen Niclas Straube per Elfmeterabstauber, nachdem SVW-Keeper Weeke den ersten Versuch noch parierte (24.), sowie Ex-Wackeraner Maik Lorenz per Kopf nach einer Ecke (77.).

Am kommenden Wochenende gastiert mit Pneumant Fürstenwalde ein Liganeuling in Ströbitz, der bisher einen schweren Stand in der neuen Spielklasse hat. Dennoch gilt es bereits in der Trainingswoche den Fokus zu schärfen, um am Samstag gegen den Aufsteiger aus der Landesklasse Ost das volle Leistungslimit abrufen zu können.

 

Kreispokal Niederlausitz

SG Sielow - SV Wacker Ströbitz 0:1 (0:1)

Tore: M. Dreiee

Am Reformationstag hatte Team 2 die aktuell formstärkste Mannschaft im Fussballkreis - die SG Sielow - im Achtelfinale des diesjährigen Kreispokals vor der Brust. Diese Partie wurde in einer Auslosung ermittelt, welche zunächst andere Paarungen vorgesehen hatte. Diese wurden im Nachgang geändert. Die Verantwortlichen räumten zwar Fehler bei der Auslosung ein, aber gingen nicht so weit entsprechende Verantwortung zu übernehmen und das Verfahren zu revidieren. Dieses Vorgehen galt es zu akzeptieren und das Bestmögliche aus dem Spiel heraus zu holen. Dafür konnte man auf einen sehr guten Kader zurückgreifen. Aber auch der Gegner hatte nahezu alle bisherigen Leistungsträger an Bord. Darüber hinaus war Wacker schon mehrfach in den vergangenen Jahren Pokalgast in Sielow und lieferte dabei oft gute Leistungen (bzw. Ergebnisse) ab.

In der Halbzeit bestimmte unsere Mannschaft weitestgehend die Partie, indem uns Sielow den Spielaufbau sowie die Ballkontrolle überließ und wir durch Kombinationsspiel und schnelle Verlagerungen / Steilpässe zum Erfolg kommen wollten. Der Gastgeber versuchte durch Balleroberungen im Mittelfeld und entsprechendes Umschalten oder Diagonalbälle auf die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Letztlich war der Wackeraner Ansatz etwas zielstrebiger und Mo Dreiee konnte bereits in der 14. Minute den Führungstreffer erzielen. Dabei wurde er wunderbar freigespielt und behielt im 1 gegen 1 mit dem ehemaligen Wackeraner Andre Thoms die Nerven. In der Folge entwickelte sich aber kein Spektakel, da beide Mannschaften versuchten in der Defensive gut zu stehen und eher wenig riskierten. Entsprechend gab es keine hochkarätigen Chancen mehr und mit dem Ergebnis ging es zum Pausentee.

Nach der Halbzeit war zunächst wieder Wacker mehr am Drücker und hatte durch Alex Julle die große Chance auf das 2:0. Allerdings landete sein guter Abschluss an der Latte und die Partie blieb weiter offen. Im weiteren Verlauf wechselte Sielow und ging ein größeres Risiko ein. Wacker war nun immer mehr in die Defensive gedrängt, ohne jedoch ernsthafte Chancen zuzulassen. Einen großen Anteil daran hatten die Innenverteidiger Jaro Preuß und Husen Alhaj Ali, welche eine sehr starke Leistung ablieferten. Zum Ende hin warf Sielow alles nach vorne, um die Verlängerung zu erzwingen. Daraus resultierten einige Standardsituationen, aber die meisten Abschlüsse verfehlten das Tor. Auf der anderen Seite ergaben sich dadurch Räume für Wacker. Leider verpasste man die frühzeitige Entscheidung und musste bis zum Ende zittern bis der knappe Sieg feststand. Das Gastgeber war verständlicherweise enttäuscht und triumphierte (wieder einmal) im Pokal in Sielow.

Aufgrund der beschriebenen Ausgangssituation war mit einem hochklassigen Spiel zu rechnen, was sich aber insgesamt nicht erfüllte. Gerade der Gastgeber konnte nicht ganz an das bisherige Leistungsvermögen heranreichen. Das dies so war, lag aber vor allem an unserem Team, das sich den Sieg redlich verdiente und sich auf die kommende Pokalrunde freut.

 

Kreisoberliga Niederlausitz

Viktoria Cottbus - SV Wacker Ströbitz 2:4 (1:2)

Tore: A. Julle (3x), S. Voigt

Zum Spiel schrieb der Spreewaldkicker:

"...Am Samstagmittag standen sich in der Drachhausenerstraße zwei Cottbuser Traditionsvereine gegenüber. Der FSV Viktoria 1897 und die Reserve vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz trafen aufeinander. Eingangs sollte gleich erwähnt werden, dass die Gäste aus ihren Fehlern der vorangegangenen Spielen, nämlich das frühzeitige kassieren von Gegentoren, gelernt haben. Denn dieses Mal drehten sie den „Spieß“ um und gingen schon nach sechs Spielminuten mit 0:1 in Führung. Gleich nach dem Anpfiff des Unparteiischen gelang jedoch dem Gastgeber schon der erste Eckball. Aber aus diesem Eckball hätte mehr gemacht werden müssen. Dafür kamen die Gäste aus dem Westen der Stadt besser ins Spiel. Ihr erster richtiger Angriff hatte gleich Erfolg. Viktoria bekam den Ball nicht aus dem eigenen 16er heraus, aus einer „Spielertraube“ heraus war es, der im gesamten Spiel über auffallende starke, Alexander Julle, der den Ball über die Linie bugzierte zum 0:1. Fast im direkten Gegenzug führte ein tolles Solo von Niklas Kiesow fast zum Ausgleich, doch sein Abschluss war nicht genau genug und ging knapp neben das Tor in das Aus. Jetzt kam eine Phase, wo Viktoria auf den Ausgleich drängte. Besonders die beiden Spieler Niklas Kiesow und Lars Marten Arlt übertrieben es mit ihren Solos, in dem sie sich immer und immer wieder festfuhren in der sicher stehenden Wacker Abwehr. Schon hier zeigten sich sichtbar läuferische Defizite gegen über den Wackeranern. Optisch war wohl Viktoria überlegen, doch das schnelle, direkte Konterspiel der Gäste war effizienter, denn plötzlich lag erneut der Ball im Netz des Gastgebers. Nach einem Eckball in der 26. Spielminute konnte diese Situation zu einem erneuten Eckball abgeklärt werden. Der mit aufgerückte, älteste Spieler auf dem Platz, der 43 Jährige Sebastian Voigt, konnte diese zweite Ecke nutzen und auf 0:2 erhöhen! Viktoria war sichtlich beeindruckt und ihr Spiel kam nicht in die „Gänge“. Einer der wenigen Angriffe brachte dann in der 44.Spielminute den 1:2 Anschlusstreffer. Ein sehr wichtiges Tor, so kurz vor der Pause.

Dieses Tor gab Viktoria Hoffnung auf die zweite Spielhälfte. Doch „Pustekuchen“! Mit einem Doppelpack schlugen die Gäste in der 47. und 55. Spielminute erneut zu. Alexander Julle belohnte sich mit dem 1:3 und1:4 für seine tolle Leistung in diesem Spiel. Viktoria stand vor einem „Heimdebakel“. Was würde noch kommen, denn es war noch über eine halbe Stunde zu spielen? Es gab zu viele Aussetzer in der Abwehr von Viktoria. Auch die Hereinnahme von Chris Wycsik und Jann Grogorick gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte, brachte nicht die erhoffte Besserung des Viktoria Spieles. Der 2:4 Anschlusstreffer war dem „ältesten“ Viktoria-Spieler (36), Rocky Liebow, vorbehalten. Er traf in der 74.Spielminute. Dieser Treffer löste aber keine neuen Impulse bei Viktoria aus. Am Ende ein hochverdienter Wacker-Sieg und der „Dritte“ in Folge. Viktoria auf Platz fünf, Wacker auf Platz 13..."

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