Eröffnung neues Funktionsgebäude auf Wacker

Eröffnungsfeier mit prominentem Besuch

Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Ernst Schäfer erarbeitete bereits 2013 eine vereinsinterne Studie zu qualitätsgerechteren Flächen für den Trainings-und Spielbetrieb auf dem Wackerplatz. Sie mündete in die Initiative (genannt auch Vision) "Wacker 2020" mit insgesamt drei Bauabschnitten. Die ersten beiden Bauabschnitte beinhalteten verschiedene bauliche Aktivitäten auf dem Wackergelände, wie z.B. die Errichtung des Kunstrasenplatzes. Das Ziel des 3. Bauabschnittes war die Errichtung eines neuen Funktionsgebäudes mit Umkleidekabinen für Sportler und Schiedsrichter sowie Sanitärräume für die Nutzung des Kunstrasenplatzes. Über den Stadtsportbund Cottbus wurde auch dafür ein entsprechender Förderantrag an den Landessportbund Brandenburg und das Ministerium für Bildung , Jugend und Sport mit dem notwendigen Nachweis der Eigenmittel gestellt. Die Bewilligung und Förderung des Antrages erfolgte im Rahmen des sog. "Goldenen Plans Brandenburg 2021-2024". Die Eigenmittel wurde im Wesentlichen von Sponsoren, Freunden, Unterstützern, Vereinsmitgliedern und vielen ehrenamtlichen Helfern aufgebracht, bei denen wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bedanken!!!
Nachdem die Hürde der Fördermittelbewilligung genommen war, startete das Baugeschehen Anfang 2023 und erstreckte sich insgesamt über einen Zeitraum von
1,5 Jahren. Eine der größten Aufgaben hierbei war es das Projekt ehrenamtlich zu steuern und zu betreuen. An dieser Stelle gilt der größte Dank unserem Technischen Leiter Peter Baderschneider, der sich dieser anspruchsvollen Aufgabe stellte und sie mit Bravour meisterte. Das erfolgreiche Durchführung basierte letztlich auch auf der sehr guten Zusammenarbeit mit der Fa. IK-Bau , die nach Ausschreibung den Auftrag erhielt und die Arbeiten pünktlich sowie qualitätsgerecht umsetzte. In Kürze werden auf unseren 3 Infotafeln am Haupteingang ein kompletter Überblick der Initiative "Wacker 2020" gegeben bzw. die bisherigen Tafeln erneuert. Darin enthalten ist auch der Bau des Mehrzweckgebäudes 2005-2008 sowie die namentliche Erwähnung der vielen Spender und Fotos von den unterschiedlichen Projekt, welcher bereits auf unserer Sportanlage umgesetzt worden sind.

Zum besseren Verständnis hier noch ein kurzer, zeitlicher Abriss zum Bau des neuen Gebäudes mit den entsprechenden Meilensteinen:

  • 30.10.2022 Erteilung der Baugenehmigung
  • 06.01.2023 Unterzeichnung Fördervertrag
  • 12.01.2023 Beginn Bauarbeiten
  • 18.04.2023 Richtfest
  • 21.06.2022 Fassade mit Aufschrift
  • 10/2023 - 04/2024 Innenausbau des Gebäudes
  • 15.06.2024 Einweihung des Gebäudes

Das Gebäude wurde am 15.06.2024 offiziell durch Oberbürgermeister Tobias Schick, Bauunternehmer Ingo Krüger und unseren Präsidenten Reinhard Schmidt eingeweiht. Anlässlich der Eröffnungszeremonie gab es noch einen überraschenden Besuch auf dem Wacker Sportplatz. Julian Krahl, Bundesliga-Profi und Stammtorhüter beim Traditionsclub 1.FC Kaiserlautern, besuchte seine ehemalige Wirkungsstätte auf dem Wackersportplatz und zeigte sich positiv beeindruckt vom Wandel, welchen die Sportanlage in den vergangenen Jahren genommen hat.

,,Wir spielten damals noch in einer Sandmulde hinter dem Hauptplatz und manchmal waren die Pfützen und Erdmulden stärkere Gegner als unsere Trainingspartner.‘‘ scherzte Julian Krahl und weiter: ,,Es ist Wahnsinn, was hier inzwischen passiert ist. Die Anlage hat sich toll entwickelt und bietet mit Sicherheit jungen Fußballern tolle Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.‘‘

Zum Schluss überreichte Julian Krahl den Nachwuchsleitern des SV Wacker 09 noch ein handsigniertes Trikot, welches einen Ehrenplatz im Verein erhalten wird. Julian Krahl spielte in der Saison 2008/2009, ausgeliehen vom SV Leuthen, für eine Saison bei den Wackeranern, bevor er vom FC Energie Cottbus entdeckt wurde und es ihn in die Welt des Profisports zog. Seinen größten Erfolg feierte Julian Krahl erst kürzlich mit dem Erreichen des DFB Pokal Finale, welches ,,die Lauterer‘‘ nur knapp mit 0:1 gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen verloren. Diese Geschichte zeigt, dass die Entwicklung von Profifußballern in kleinen Vereinen wie unserem beginnt und daher infrastrukturelle Projekte wie die Errichtung bzw. Sanierung von Funktionsgebäuden oder die Verbesserung der Spiel- und Trainingsmöglichkeiten unablässlich sind.  

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