E1-Junioren Saisonrückblick 2023/24

Ein „bunter Haufen an liebevollen Chaoten“ mit „enormen Willen“ und der Bereitschaft sich „mit den besten Mannschaften in der Region erfolgreich messen zu wollen“. Dies war im Winter 2023 das Fazit zur aktuellen E1 von Wacker nach einer guten Hinrunde, ohne auch nur im Ansatz zu erahnen, was in der Rückrunde noch kommen sollte…

Der augenscheinliche Erfolg im Fußball wird – bereits in jungen Altersklassen – in letzter Instanz an Ergebnissen in Form von Toren und Platzierungen gemessen, was diesen Sport auszeichnet und die Spieler antreibt. Darauf bezogen hat die E1 eine wahrlich grandiose Rückrunde ohne eine einzige Niederlage, mit wenigen Gegentoren, gleichzeitig vielen geschossenen Buden und einem starken zweiten Platz am Ende der Saison gespielt. Dazu kommen mehrere Turniersiege – sowohl in der Halle als auch auf dem Rasen –, diverse Einzelauszeichnungen sowie dem vermutlich größten Coup, dem verdienten Gewinn des Kreispokals.

Jedoch sind der Weg zu derartigen Leistungen und das, was jede einzelne Mannschaft auszeichnet, zumeist ganz individuell, teilweise im Vorfeld nicht planbar und geht insbesondere im Nachwuchs von der Bedeutung her über die reinen Zahlenwerte weit hinaus.

„Beim Fußball geht es nicht nur um das Spiel, er ist eine Schule des Lebens“ (Sepp Blatter).

Mit dem Bewusstsein, dass es sich hier „nur“ um eine von unzähligen Kindermannschaften im Amateurbereich handelt, sind wir als (absolute Amateur-) Trainer davon überzeugt, dass jedes einzelne „unserer“ Kinder bereits in jungen Jahren die Werte einer Mannschaft – auch über den Sport hinaus – kennen und schätzen gelernt hat. Dies zeigte sich in der gesamten Saison in einer immer weiter wachsenden Geschlossenheit – dies gilt insbesondere auch für den elterlichen Anhang – und der Überzeugung, gemeinsam auch vermeintlich stärkere Gegner besiegen zu können.

Selbstverständlich basiert diese Mannschaftscharakteristik der E1 zum einen auf der Summe aller ganz persönlichen Stärken (und Schwächen) eines jeden einzelnen Kindes. Rückblickend ist der Erfolg sicherlich auch auf diese große Vielfalt an unterschiedlichen Charakteren und den damit verbundenen Spielweisen zurückzuführen, was uns als Trainern im Vorfeld in dieser Ausprägung nicht bewusst war. Zum anderen konnte aufgrund der relativ kleinen Kadergröße sehr gezielt individuell sowie im Verbund trainiert werden. Diese enge Bindung untereinander spiegelt sich auch in den zahlreichen positiv assoziierten Spitznamen der Kinder, wie z.B. Oskario, Maltinio, Kimmerich, Karlito usw., wider. Gleiches gilt für die Musik-Box, welche inklusive wiederkehrender Songs (Wacker on fire) mittlerweile fester Bestandteil der Kabinenkultur geworden ist.

Es hat uns Trainern unglaublich viel Freude bereitet, diese Mannschaft trainieren und begleiten zu dürfen und in so kurzer Zeit derartig viele Highlights zu erleben, die uns immer in Erinnerung bleiben werden und auch unser Leben bereichert haben!

Gleichzeitig ist uns bewusst, dass die kommende Saison mit Veränderungen verbunden sein wird, die Kinder und Trainer im gleichen Maße betreffen werden.